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Gymnasium Feldkirch
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Erasmus-Bericht: Autun, Frankreich 

Im Rahmen unseres Erasmus-Austauschs hatten wir die Gelegenheit, Einblicke in den Schulalltag der Schüler*innen des Militärgymnasiums in Autun zu gewinnen. Der Schulalltag war rigide strukturiert und von militärischen Traditionen geprägt. Dennoch waren die Schüler*innen sehr engagiert und motiviert, insbesondere im Sportunterricht. Trotz der Strenge war die Atmosphäre sehr freundlich und herzlich. Die Lehrer*innen sowie die Schüler*innen boten uns in diesen fünf Tagen ein interessantes und abwechslungsreiches Programm.  

Neben der Teilnahme am Unterricht unternahmen wir verschiedene Ausflüge. Besonders beeindruckend war unser Besuch in Lyon, einer Stadt, die nicht nur für ihre kulinarische Vielfalt, sondern auch für ihre historische und kulturelle Bedeutung bekannt ist. Lyon, die drittgrößte Stadt Frankreichs, beeindruckte uns mit ihrem reichen Erbe, das von der Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, bis hin zu den berühmten römischen Theatern reicht. Die Basilika Notre-Dame de Fourvière, die auf einem Hügel thront, bot uns einen atemberaubenden Blick über die gesamte Stadt. Lyon gilt zudem als Geburtsort des Kinos, was die kulturelle Bedeutung der Stadt weiter unterstreicht. Der Besuch des Film- und Miniaturmuseums bot uns eine einzigartige Kombination aus filmhistorischen Exponaten und kunstvollen Miniaturen.  

Ein weiteres Highlight war unser Ausflug zur Ausgrabungsstätte von Bibracte, einem antiken Oppidum der Gallier, das im 2. Jahrhundert v. Chr. eine wichtige Rolle spielte. In der Geschichte ist Bibracte besonders bedeutsam, da hier Vercingetorix, ein legendärer gallischer Anführer, zum Chef der gallischen Koalition gegen die Römer ernannt wurde.  

Ein gemeinsamer Crêpe-Abend und die Likör- und Weinverkostung im "Imaginarium" waren der krönende Abschluss unserer Reise. Wir erfuhren Wissenswertes über die Produktion des Super Cassis (Johannisbeerlikör) und den Weinherstellungsprozess. Wir hatten auch die Möglichkeit, verschiedene Weine zu probieren und mehr über die sensorischen Aspekte des Weintrinkens zu lernen.  

Mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen freuen wir uns bereits darauf, unsere Austauschschüler*innen im April bei uns begrüßen zu dürfen. Der Austausch hat nicht nur unsere Sprachkenntnisse verbessert, sondern auch unser kulturelles Verständnis vertieft. Wir sind gespannt darauf, unseren französischen Freunden unsere Heimat näherzubringen und ihnen unvergessliche Erlebnisse zu ermöglichen.  

(Lorenz Postai, David Benvenuti und Sebastian Jenewein)