Online-Events:
Ersatzprogramm für exkursionsfreie Zeiten
WIRTSCHAFT IN CORONA-ZEITEN
So hieß die von der Universität Liechtenstein abgehaltene Veranstaltung, an der die Schüler*innen der 7a und 7b am 23. April 2021 teilnehmen durften.
Da ein Besuch vor Ort in Vaduz nicht möglich war, wurde der Workshop online via Zoom abgehalten. Die Schüler*innen erfuhren von Dozent Dr. Schenk in einer "Schnuppervorlesung" aus der Betriebswirtschaftslehre (BWL) allerhand Wissenswertes zur wirtschaftlichen Entwicklung in der Pandemie.
Die Schüler*innen erfuhren von den Unterschieden eines Studiums an einer Fachhochschule im Vergleich zu einer Universität, lernten das Studienangebot an der Universität Liechtenstein (Architektur, BWL) und den größten Hörsaal kennen und diskutierten über die Auswirkungen des Corona-Virus auf die Wirtschaft.
Trotz räumlicher Distanz war der Referent mittels etlicher digitaler Werkzeuge (Umfragen, Kahoot-Quiz, Fallstudiendiskussion in Breakout-Sessions) bemüht, den Workshop so interaktiv wie möglich zu gestalten und die Schüler*innen bekamen viele Möglichkeiten ihre Gedanken einzubringen.
(Laura Peppinghaus, 7A)
DISKUSSIONSPLATTFORM "TREFFPUNKT EUROPA"
Am Montag, den 10.05.2021, nahmen die Schüler*innen der 6a im Wahlpflichtfach Englisch an einer Veranstaltung des Büros für Europaangelegenheiten des Landes Vorarlberg Teil. Da sich der Unterricht im Wahlpflichtfach mit Englischsprachigen Ländern und deren kulturellen Eigenheiten beschäftigt, war die Thematik des Workshops inhaltlich sehr passend.
Ziel dieses über Zoom stattfindenden Veranstaltung war es die derzeitige Entwicklung innerhalb der Europäischen Union vor allem nach der Erweiterung der Mitgliedsstaaten um einige Länder Osteuropas zu beleuchten. Dabei wollten die Veranstalter besonders die Problematik der fortschreitenden Anti-Demokratisierung in Mitgliedsländern wie Polen und Ungarn zum Anlass nehmen über mögliche Lösungsansätze im Sinne eines gemeinsamen Europas nachzudenken.
Die Veranstaltung lief wie folgt ab: In Namen der Veranstalter führte Martina Büchel-Germann mit ein paar Informationen zu den Anfängen der Europäischen Union in die Thematik ein, bevor sie dann die Vortragenden und das Organisationsteam vorstellte. Einer der Moderator*innen (Moritz Kempf) stellte die Check-in-Fragen zu Einstellungen zur EU, die wir mittels Umfrage beantworten konnten.
Im Anschluss präsentierte die Autorin Julya Rabinowich ihren Text, der neben ihrer spannenden Migrationsgeschichte auch die Frage an was wir wohl denken, wenn wir Europa hören, im Zentrum hatte. Sie erzählte davon, wie sie sich ihr Leben in der Sowjetunion während des Kalten Kriegs gestaltete, und wie es sich dann später in Österreich anfühlte. Sie meinte es sei daher wichtig, dass Europa in allen Bereichen besonders humanistisch handelt.
Der zweite Vortragende war der Vorarlberger Geschäftsmann Thomas Schauer, der bereits seit geraumer Zeit für die Speditionsfirma "Gebrüder Weiss" in Ungarn tätig ist. Er referierte über konkrete Chancen in der EU. Sein Vortrag befasste sich in erster Linie mit den wirtschaftlichen Chancen durch die EU und er erzählte von seinen Erfahrungen in einem der derzeit wohl umstrittensten EU-Ländern (Ungarn), in dem er auch den EU-Beitritt miterlebte. Herr Schauer äußerte sich über die wirtschaftliche Situation in Ungarn und beschrieb auch wie der Wert der Währung in Ungarn stetig gestiegen ist. Ungarn bekommt sehr viel Fördergelder von der EU und dadurch wurde auch die Infrastruktur deutlich verbessert.
Den letzten Impulsvortrag hielt der Politikwissenschaftler und Osteuropa-Experte Tobias Spöri. Dieser sprach über die Demokratisierung und nun leider auch Entdemokratisierung in den östlichen Ländern der EU. Er beschrieb auch den Weg aus der Korruption in die Rechtstaatlichkeit und nun die teilweise Zurücknahme dieser Errungenschaften.
Nach den 3 Vorträgen gab es eine fünfminütige Pause, bevor dann in 3 Breakoutrooms mit jeweils einem Moderator/ einer Moderatorin und einem Vortragenden/ einer Vortragenden die von den Schüler*innen im Chat gestellten Fragen sowie in dieser Diskussion auftretenden Fragen behandelt wurden. Als Abschluss wurden die wichtigsten Inhalte in diesen 3 Gruppen noch einmal für alle Teilnehmer*innen zusammengefasst und es blieb noch Zeit für ein Feedback zu dieser abwechslungsreichen Veranstaltung.
(Enes Pala, 6A)